Balzac, Honore de
1799 - 1850
französicher Philosoph und Autor
Das Herz einer Mutter ist ein Abgrund, in dessen Tiefe man immer eines findet: Bereitschaft zum Verzeichen.
Die Ehe muss ständig gegen ein Gespenst ankämpfen, gegen das Gespenst der Gewohnheit.
Man kann lieben, ohne glücklich zu sein, und man kann glücklich sein, ohne zu lieben. Aber lieben und dabei glücklich sein, das wäre ein Wunder.
Beutelrock, Friedl
1899 - 1958
deutsche Schriftstellerin
Freundschaft ist nicht nur das was man sucht, sondern auch das, was man geben soll.
Wer glaubt, über der Situation zu stehen, steht meistens nur daneben.
Bismarck, Otto von (Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen=
1815 - 1898
deutsche Staatsmann
Die Scheu vor Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.
Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren. Bei schlechten Beamten aber helfen die besten Gesetze nichts.
Nichts verbindet so sehr, wie die gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.
Börne, Ludwig (eigentlich: Löb Baruch)
1786 - 1837
deutsche Schriftstellerin
Ein Ruhestörer ist jemand, der die Bettdecke von der schlummernden Wahrheit wegzieht.
Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens.
Im Dienste der Wahrheit genügt es nicht, Geist zu zeigen, es kommt auch auf Mut an.
Liebe ist gemeinsame Freude an der wechselseitigen Unvollkommenheit.
Brecht, Bertolt (geboren: Eugen Berthold Friedrich Brecht)
1898 - 1956
deutscher Dramatiker und Lyriker
Der größte Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
Ich rate lieber, mehr zu können, als man macht, als mehr zu machen, als man kann.
Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Bruyère, Jean de La
1645 - 1696
französischer Schriftsteller
Es ist schön den Augen dessen zu begegnen, dem man soeben etwas geschenkt hat.
In der Freundschaft sehen wir nur die Fehler, die unseren Freunden zum Nachteil gereichen können. In der Liebe sehen wir nur die Fehler, durch die wir selbst leiden.
Wer den schlechtesten Gebrauch von seiner Zeit macht, jammert am meisten, dass sie so knapp ist.
Buddha (eigentlich: Prinz Siddhartha Gautama Buddha = Der Erleuchtete)
557 v. Chr. - 477 v. Chr.
indischer Religionsgründer
Es gibt keinen Weg zum Glück, glücklich sein ist der Weg.
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von neuem beginnen.
Meditiere.
Lebe genügsam.
Sei stil.
Verrichte deine Arbeit meisterlich.
Komm hinter den Wolken hervor,
wie der Mond.
Und scheine!
Vergilt Böses durch Gutes! Den Geizigen überwinde durch Gaben, durch Wahrheit den Lügner.
Wenn du dir über die Kraft eines freigiebigen Herzens im klaren bist, wirst du keine einzige Mahlzeit vorbeigehen lassen, ohne an andere auszuteilen.
Bürger, Gottfried August
1747 - 1794
deutscher Dichter
Der Mann, der das Wenn und das Aber erdacht, hätt' sicher aus Häcksel Gold schon gemacht.
Was ihr euch, Gelehrte, für Geld nicht erwerbt, das hab ich von meiner Mutter geerbt.
Busch, Wilhelm
1832 - 1908
deutscher Dichter
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir lieben.
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen; Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Mach dich auf und sieh dich um, reise mal ein bissel rum. Sieh mal dies und sie mal das, und pass auf, du findest was.
Mancher ertrinkt lieber, als dass er um Hilfe ruft.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.
Welche Kraft kann einflussreicher, anspornender sein als die mütterliche Liebe - die sanfteste und zugleich unerschrockenste Kraft in der ganzen Naturordnung?
Wer anders glaubt, ist schlecht. Wer anders denkt, ist dumm.
Wir alle haben unseren Sparren, doch sagen tun es nur die Narren. Der Weise schweigt.