Die berühmstesten und großartigsten Bau- und Kunstwerke der Antike sind die Weltwunder. Sie stellen zugleich die älteste Siebenheit dar.
Sieben - eine heilige Zahl?
Bei vielen Völken in der Antike war die 7 eine heilige Zahl. |
In der ägyptischen und babylonischen Philosophie und Astronomie hat die Summe der beiden Lebenszahlen eine besondere Stellung. 3 steht für: Mutter, Vater, Kind 4 steht für: Himmelsrichtungen bzw. Windrichtungen |
Der grieschische Philosoph und Mathematiker Pythagoras (6. Jh. v. Chr.) erklärte 7 ebenfalls aus der Summe von 3 und 4. 3eck und 4eck galten bei den Mathematikern der Antike als vollkommene Gebilde. Die Summe aus 3 und 4 bildete die heilige Zahl. |
Auch bei den alten Juden hatte die 7 eine besondere Bedeutung. Gott schuf die Welt in 6 Tagen. Am 7. Tag (Sabbath) ruhte der Herr. (1. Buch Moses des AT) Moses verlangte in den 10 Geboten, diesen freien Tag zu heiligen. Die 7 war bei den Juden und später auch bei den Christen, die das AT übernahmen, eine heilige Zahl. |
Seit dem Altertum wurden zahllose Siebenheiten aufgestellt. Die alten Griechen wie die alten Römer verehrten die 7 Weisen. Rom wurde auf 7 Hügeln gebaut. |
In der katholischen Kirchenlehre gibt es die 7 Todsünden (Stolz, Geiz, Unmenschlichkeit, Neid, Unmäßigkeit, Zorn, Trägheit) und die 7 Sakramente (Taufe, Firmung, Alterssakrament, Buße, letzte Ölung, Priesterweihe). |
Der 27. Juni (Siebenschläfer) als Gedenktag der Christen ist jenen 7 Brüdern gewidmet, die 251 n. Chr. wegen ihres Glaubens als Märtyrer lebendig eingemauert wurden. |
Auch in Märchen begegenen wir der geheimnisvollen 7: 7 Zwerge, 7 Schwaben usw. |